Hoffnungslied in besonderer Zeit

 

Viele Weltgebetstags-Begeisterte haben es noch im Ohr, das Lied von Catrin Wolfer. „Wie der Gelähmte am Teich von Bethesda... Steh auf, steh auf, steh auf... – du kannst es, glaub daran, gib nicht auf.“ Tausende Frauenstimmen hatten es am ersten Freitag im März dieses Jahres gesungen beim Gottesdienst zum Weltgebetstag, dessen Liturgie von Frauen aus Simbabwe erstellt worden war. Sie alle haben sich ermutigen und anregen lassen, Jesu Zusage zu trauen, dass Aufstehen, Auferstehen möglich ist.

– Bekanntes singen und eine große bundesweite Hoffnungsbrücke bilden“, erklärt Claudia Montanus ihre Zielsetzung. „Lassen Sie uns ein Netzwerk knüpfen, uns verbinden, unsere Hoffnung heraus singen und weitertragen.“

 „Jede kann mitsingen und immer dann, wenn es ihr danach ist, und gemeinsam, freitags um 15 Uhr; dann im Wissen darum, dass es viele andere ebenso tun“, so Montanus.

Posten Sie auch Ihre Gedanken, Gebete oder erlebte Solidarität zusammen mit anderen Weltgebetstagsfrauen jeden Freitag auf den sozialen Medien unter dem Hashtag #weltgebetsvirus.
 

https://m.youtube.com/watch?v=R5eeRuKCMsE&feature=youtu.be

 

 

Textvariante in Corona-Zeiten zu „Steh auf“ (C. Wolfer)

1.    So viele Menschen und so viele Ängste,

wie’s weitergeht mit unserer Welt.

Krankheit und Leid sind auf einmal so nah

und der Boden wankt, der uns alle hält.

Doch Jesus ist da, er bleibt uns täglich ganz nah

auch wenn uns and’re Nähe fehlt,

die unser Leben sonst beseelt

und er sagt:

Steh auf, zeig Herz, halt Abstand ein

bleib achtsam und halt dich zurück.

Steh auf, zeig Herz, halt Abstand ein

und freue dich an jedem kleinen Glück.

2.    Wie all die Kranken jetzt Hilfe benötigen

brauchen wir, Gott, deine Kraft.

Mut braucht es jetzt, das Notwendige einfach

zu tun, dann kriegen wir es geschafft.

Helfen ist angesagt, nur wer jetzt etwas wagt

und was sie kann, von Herzen gibt,

wird helfen, dass das Leben siegt.

 Denn es gilt:

Steh auf, zeig Herz, halt Abstand ein

bleib achtsam und halt dich zurück

Steh auf, zeig Herz, halt Abstand ein

und freu dich an dem kleinen Glück.

 

3.    Gott, dir sei Dank für den Trost, den du spendest

für Halt und Kraft und Mitgefühl.

Hilf uns, einander zur Seite zu steh’n.

Mit Vernunft und Herz bewirken wir viel.

Ich nehme mich mal zurück und rücke ein kleines Stück,

damit das WIR an Kraft gewinnt

und Hoffnung hell zu blüh‘n beginnt,

die uns sagt:

Steh auf, zeig Herz, halt Abstand ein

bleib achtsam und halt dich zurück

Steh auf, zeig Herz, halt Abstand ein

und freu dich an dem kleinen Glück.

Musik und Interpretin: Catrin Wolfer Idee und Text: Claudia Montanus