Bekannte Renovierungen und Umbauten der Stephanuskirche

Das erste bekannte Mal war der Einbau einer Orgelempore beim Ankauf der heute noch in der Kirche stehenden Orgel im Jahr 1834.

 

Eine größere Renovierung ist aus den 60er Jahren des 19. Jahrhunderts bekannt, bei der drei der vier Seitenfenster verbreitert wurden, damit der Innenraum der Kirche heller wird. Dadurch sind aber 2 der 12 Apostel, die Apostel Jakobus d. Ä. und Matthias verschwunden; ihre Podeste sind nur noch zum Teil sichtbar.


1896 wurde die Kirche außen neu verputzt.

Eine weitere Innenrenovierung ist aus dem Jahr 1933 bekannt, bei der insbesondere der Altar erneuert wurde.


Die letzte große Innen- und Außenrenovierung fand im Jahr 1966 statt. Bei dieser wurde der Innenraum der Kirche ausgelichtet. Die Kirche war bisher von einer sehr großen Empore fast vollständig in 2 Stockwerke abgeteilt. Auf der Südseite befanden sich, als Teil der Empore die Chorstühle der Mitglieder des Gemeinderats, die ab 1934 zugunsten der Mitglieder des Kirchengemeinderats vergeben wurden. Durch die Orgelempore, die sich im Turm befand, konnte man die Orgel fast nicht sehen, dadurch waren jedoch unter der Empore Kirchenplätze entstanden, die meist von den Kindern benutzt wurden; diese waren jedoch, da der Turm fensterlos war, sehr dunkel. Die Kanzel war viel höher, als heute, angebracht und wurde durch eine Treppe, die aus der Sakristei hinauf führte, begangen. Die Bühne wurde durch eine Treppe im hinteren Teil des Gebäudes erreicht. Um diese Treppe aus der Kirche heraus zu bekommen, wurde im Jahr 1966 an der Nordseite ein runder Treppenturm gebaut; die Orgelempore wurde entfernt und die Orgel direkt hinter dem Altar plaziert, was auch heute noch eine ungewöhnliche Aufstellung ist.


1993 fand dann die letzte Außenrenovierung der Kirche statt.